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Wer wir sind

Corry Kathrin Wiethölter ist Ärztin für Neurologie und Psychiatrie mit dem Zusatztitel Psychotherapie, Dr. med. Sven Wiethölter Arzt für Neurologie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie, ebenfalls mit dem Zusatztitel Psychotherapie. Nach langjähriger Arbeit in verschiedenen neurologischen, psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken (Corry und Sven W.) sowie auch in der Inneren Medizin und in einer nervenärztlichen Praxis (Corry W.) sind wir seit 2002 in eigener Praxis mit Zulassung durch die Kassenärztliche Vereinigung ausschließlich als Psychotherapeuten (mit tiefenpsychologischer Ausrichtung) tätig.


Vielleicht haben Sie selbst ja doch schon einmal überlegt, psychotherapeutische Hilfe zu suchen?

Vielleicht haben Freunde, Partner, Verwandte oder Ihr Hausarzt Ihnen schon einmal eine Psychotherapie empfohlen? Vielleicht denken Sie schon länger darüber nach, zweifeln aber daran, ob Sie wirklich schon „so krank“, „so hilfsbedürftig“ sind – möglicherweise weil Sie es gewohnt sind, Schwierigkeiten mit sich allein auszumachen? Oder Sie überlegen, ob es Ihnen „überhaupt zusteht“, ob Sie „krank genug“ sind? Vielleicht sind Sie aber auch zum ersten Mal in Ihrem Leben in einer schweren Krise und wissen nicht weiter ...

Psychotherapie ist Behandlung mit Worten, 

Behandlung im Gespräch, in der möglichst offenen Begegnung zweier oder mehrerer Menschen. Sie strebt Verstehen (was ist los und warum?) und Veränderung von Ansichten und Verhalten (geht es auch anders?) an. Auch bei anderen, so genannten körperlichen Behandlungen von Erkrankungen ist Ihre aktive Mitarbeit wichtig – doch bei Psychotherapie ist sie unverzichtbar. 

Wenn Sie unter Ihrer Situation leiden, 

wenn Sie bereit sind, etwas zu verändern, an sich zu arbeiten und die Veränderung nicht nur von den Anderen erwarten – dann bringen Sie bereits gute Voraussetzungen für eine Psychotherapie mit.´Wenn Sie bereit sind, über sich selbst, ihre Beziehungen und ihr Verhalten nachzudenken – noch besser. Wenn Sie von Ihrer Umgebung in Ihrem Wunsch nach Veränderung unterstützt werden oder es verstehen, Verbündete zu finden, steigen Ihre Chancen, am Ende der Psychotherapie etwas Wesentliches erreicht zu haben ...



Was ist tiefenpsychologische Psychotherapie?

Die von uns angewandte Tiefenpsychologie ist eine verbreitete Psychotherapierichtung, die unbewussten (= unterbewussten) seelischen Vorgängen eine zentrale Bedeutung für Erleben und Verhalten einer Person zumisst und diese in der Behandlung zu erforschen und zu verändern trachtet. Ihr wichtigstes Werkzeug ist das Gespräch, in dem sich zwei Menschen (Einzelbehandlung) oder mehrere unter therapeutischer Leitung (Gruppenbehandlung) begegnen.

Wen behandeln wir?

Alle Personen ab 18 Jahre, die

- psychische Schwierigkeiten haben (z. B. Depressionen, Ängste, Zwänge, Krisen, Beziehungsstörungen und -konflikte, Leistungsversagen, Verhaltensstörungen, unverarbeitete belastende Ereignisse, Ess-Störungen)

- an den psychischen Folgen körperlicher Erkrankungen leiden

- bei deren körperlichen Erkrankungen psychische Faktoren eine Rolle spielen (psychosomatische Erkrankungen).

Sollten Sie an einer Sucht/Abhängigkeit leiden, wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Suchtberatungsstellen, z. B. das Diakonische Werk (www.diakonieverband-buxtehude-stade.de) oder den Verein für Sozialmedizin(www.suchtkrankenhilfe-stade.de).

Eine Paarberatung ist möglich, gehört aber nicht zum Leistungskatalog der Krankenkassen, muss also selbst finanziert werden.




Was wichtig ist: Das Therapiebündnis

Mit dem Entschluss, eine psychotherapeutische Behandlung einzugehen, zeigen Sie Ihre Bereitschaft zur Arbeit an sich selbst und zur Veränderung, auch Ihres Verhaltens. Sie sind mitverantwortlich für die Zusammenarbeit und das Gelingen der Therapie, deren Erfolg auch von der Passung zwischen Patient und Therapeut abhängt.

Ehrlichkeit und Offenheit sind hierfür gute Voraussetzungen. Versuchen Sie auszudrücken, was Ihnen durch den Kopf geht, auch wenn es vielleicht unwichtig, peinlich oder unsinnig erscheint, unangenehm, schmerzlich oder kritisch ist (sogenannte Grundregel). All das kann dann zusammen verstanden und geordnet werden.

Die häufigste  Form der Behandlung ist die ...

Einzeltherapie

... das regelmäßige Gespräch von Patient und Therapeut im geschützten und möglichst vertrauensvollen Rahmen des Therapiezimmers. Eine Therapie-Sitzung dauert in der Regel 50 Minuten.

Eine weitere Behandlungsform ist die ...

Gruppentherapie

... sie ermöglicht neue Erfahrungen mit Anderen und bietet einen einmaligen Raum, um Neues über sich zu erfahren und verändertes Verhalten auszuprobieren. Unsere Therapiegruppen bestehen aus sechs bis neun Mitgliedern und einem oder zwei Therapeut/Innen. Auch hier versucht jeder auszudrücken, was ihm durch den Kopf geht und sich so offen und ehrlich wie möglich zu äußern, vor allem über das, was die Anderen in ihm auslösen (Einfälle und Gedanken, Gefühle und körperliche Wahrnehmungen, Erinnerungen und Bilder). Die Gruppe findet ein Mal wöchentlich über 100 Minuten statt.

Der therapeutische Prozess geht zwischen den Einzel- und Gruppensitzungen weiter, indem Sie sich mit dem Erfahrenen auseinandersetzen und gegebenenfalls in der nächsten Sitzung darauf zurückkommen.  

 


Wie finde ich meinen Psychotherapeuten?

Nehmen Sie sich Zeit, allein und mit Jemandem, dem Sie sich nahe fühlen, genauer zu überlegen, wo der Schuh drückt. – Was sollte anders werden? Wobei brauchen Sie Unterstützung? Was könnten Sie selbst dazu beitragen? Reden Sie mit Ihrem Hausarzt oder einem anderen Arzt Ihres Vertrauens. Hören Sie sich im Freundes- oder Bekanntenkreis um – wahrscheinlich gibt es dort Jemanden, der bereits in Psychotherapie war oder ist. Fragen Sie nach dessen Erfahrungen. Vielleicht kann Ihnen derjenige schon einen Therapeuten oder eine Therapeutin, die Ärzte oder Psychologen, manchmal auch Pädagogen sein können, empfehlen. Vielleicht passt die Empfehlung aber auch gar nicht zu Ihnen.
Für gewöhnlich haben Psychotherapeuten eine Telefonsprechzeit, in der Sie sich für ein so genanntes Erstgespräch anmelden oder auch nur Fragen stellen können. Wahrscheinlich wird beim ersten Anruf nur ein Anrufbeantworter zu hören sein, der Ihnen sagt, wann Sie Jemanden erreichen können. Manchmal werden Sie dann gesagt bekommen, dass derzeit keine Stunde oder auch kein Therapieplatz frei ist oder erst in einigen Monaten. Achten Sie darauf, wie Sie reagieren: Sind Sie geknickt und traurig oder vorwurfsvoll und wütend, wollen Sie aufgeben oder sind empört, dass nicht gleich alles nach Wunsch läuft? – Sie sind schon dabei, etwas über sich zu lernen! Prüfen Sie, ob Ihnen Ihr Anliegen ernst und wichtig und ob es Ihnen dringlich ist und zeigen Sie das dann auch – so hat Ihre Therapie schon begonnen und haben Sie bereits einen Schritt zur Veränderung unternommen. Rufen Sie wieder oder bei weiteren Therapeuten an. Machen Sie sich selbst für Ihr Therapieanliegen verantwortlich! Jetzt machen Sie schon Therapie! Sie können zufriedener mit sich sein.